Veranstaltung am 13.05.15 - Strategien für eine Energiewende von unten

Liebe MitstreiterINNEN für eine bessere Welt!

Im Rahmen der "attac aktuell" Reihe von attac Bremen veranstalten wir am 13.5. eine Veranstaltung zum Thema Strategien für eine Energiewende von unten - dezentral, demokratisch, bürgernah im Kulturzentrum Lagerhaus in der Schildstraße 12-19 um 19 Uhr.

Wir leben im Zeitalter der Energiewende: An Sommertagen wird mittlerweile mehr als die Hälfte des verbrauchten Stroms von hunderttausenden Solaranlagen erzeugt. Die Hälfte der Erneuerbaren Energien-Anlagen gehört der Bevölkerung. Und mit Solaranlage und Speicher werden Menschen immer unabhängiger von den Energiekonzernen.

Eine dezentrale, bürgereigene Energieversorgung liegt aber nicht im Interesse der Energiekonzerne. Nachdem sie erst propagierten, dass eine Energiewende technisch und wirtschaftlich nicht möglich sei, versuchen sie mittlerweile, durch Großprojekte wie Offshore-Windparks an der Energiewende mitzuverdienen. Durch massive Lobby-Arbeit wirken sie aber einem schnellen, dezentralen Ausbau erneuerbarer Anlagen und somit einer Bürgerbeteiligung entgegen. e.on will zudem seine fossil-atomaren Geschäfte in eine Bad Bank auslagern und die Folgekosten womöglich der Allgemeinheit aufbürden.

In der Veranstaltung soll diskutiert werden, mit welchen Strategien die dezentrale Energiewende gegen die Angriffe aus Politik und Lobby vorangebracht werden kann. Außerdem berichtet die attac-AG Solidarische Ökonomie von eigenen Erfahrungen und von Bremer Projekten für die Energiewende von unten - von Energiespar-Parties bis zum Solarstrom vom eigenen Dach.

ReferentInnen:

Stefanie Usbeck (Bündnis Bürgerenergie)
Das Bündnis Bürgerenergie e.V. ist Vordenker der dezentralen Energiewende in Bürgerhand. Es wirkt als Unterstützer und Vernetzer der Akteure in den Regionen und engagiert sich öffentlich für eine Kultur der Bürgerenergie.

Malte Zieher (attac-AG Solidarische Ökonomie)
Die Bremer attac-AG Solidarische Ökonomie diskutiert und arbeitet an einer demokratischen und nachhaltigen Energieversorgung als Schritt in Richtung einer Solidarischen Ökonomie.